Bei den Standard-PP erreichten die Produzenten im Dezember 2013 im Minimum die Weitergabe der Kostensteigerung des Propylens. Darüber hinaus gehende Forderungen konnten nur bei vorherigen Tieflagen umgesetzt werden. Allerdings wurde etwa ab der Monatsmitte bei zusätzlichen Mengen generell ein kleinerer Sonderaufschlag erhoben. Die frei verhandelten PP Compounds bewegten sich derweil nur leicht nach oben, gezogen von den Formel gebundenen Abnahmen, die durch den C3-Steigerung um ein Fenster nach oben rückten. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport.
Für den Januar sind bei den Standardwaren Steigerungen zumindest in ähnlichem Ausmaß wie im Dezember zu erwarten. Die Kosten für C3 sind wiederum gestiegen. Die Marktlage wird bei meist tief stehenden Lagern eng, was durchaus Aufschläge oberhalb der etwaigen Kostensteigerung möglich machen könnte. Auch die technischen Compounds werden sich dem Aufwärtstrend nicht entziehen können, zumal der Automotive-Bereich mit recht guter Konjunktur rechnen darf.