Nach der Rollover-Verkündung für das Vorprodukt Propylen (C3) hatten die europäischen PP-Produzenten im Februar 2014 für Standard-Qualitäten Forderungen bis zu +20 EUR/t ausgerufen. Dieser Kurs aber war nicht zu halten. Angesichts einer gut ausbalancierten Marktlage und unterminierenden Abwärtsbewegungen der Spotpreise einigte man sich in den allermeisten Fällen auf die Fortschreibung der Januar-Notierungen. Das war im Compound-Bereich ohnehin eine kaum diskutierte Regel. Auch dadurch hatten die Anbieter offenkundig genügend Zeit, bei sehr tiefliegenden Niveaus eine ausstehende Linienbereinigung vorzunehmen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Auch im März wurde die Propylen-Kontraktreferenz unverändert fortgeschrieben. Das gibt bei weiter gut austarierter Marktlage die Marschrichtung für alle PP-Qualitäten von einfachen Standards bis zu den spezifizierten technischen Compounds vor - unaufgeregt seitwärts, heißt die Devise für den ersten Frühjahrsmonat.