Für den Juni 2014 erreichten die Anbieter von Standard-PP meist Aufschläge leicht über der Kostenbewegung des Propylens. Das gilt allerdings weitgehend nur für die regulären Abnahmen. Etwaige Zusatzmengen mussten mit höheren Aufschlägen erkauft werden. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report. Bei den PP-Compounds wechselten nach dem dritten C3-Aufschlag in Folge die gebundenen Abnahmen das Fenster und zogen die frei verhandelten Compounds nach.
Für den Juli sind Aufschläge bei allen PP-Typen zu erwarten. Zwar hat sich die enge Lage bei Propylen durch den Ausfall eines großen Verbrauchers etwas entspannt, dennoch ist die Kontraktnotierung abermals nach oben gegangen. Zwei aktuelle FMs schränken zudem das PP-Angebot ein. Der Auftrieb scheint im langen Arbeitsmonat Juli scheint somit unausweichlich.