Die regulären Geschäfte mit europäischem Polypropylen wurden im Februar 2015 meist mit Abschlägen knapp unterhalb der Kostensenkungen abgewickelt. Damit konnten die Anbieter zum vierten Mal in Folge die Margen verbessern. Nach der ersten Woche, in der es wegen der erkennbaren Bodenbildung der Preise zu heftigen Orderausschlägen gekommen war, sprachen die meisten Produzenten Orderstopps aus. Zusatzmengen konnten ab da nur mehr zu geringeren Abschlägen erstanden werden. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Im März wird es mit allen PP-Qualitäten aufwärts gehen. Die Forderungen liegen meist leicht oberhalb des dreistelligen Kostenauftriebs bei Propylen. Die Standard-Qualitäten des PP könnten bei sehr guter Margenlage der Produzenten dabei auf kräftigen Gegenwind der Abnehmer stoßen.