Die Preise für Polypropylen bewegten sich im August 2020 leicht nach oben. Während die Anhebungen im ersten Monatsdrittel unter dem Eindruck von ungeplanten Anlagenausfällen meist noch den vollen Umfang des Monomeranstiegs (27,50 EUR/t) erreichten, bröckelte die Aufschlaghöhe im weiteren Verlauf des August zusehends ab. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Für den September rechnen die Marktakteure mit keinen nennenswerten Veränderungen, zumal auch die C3-Referenz einen Rollover verzeichnete. Ob es im Windschatten der Hurrikan-bedingten Force Majeures von US-Anlagen zu Versorgungsengpässen in Europa kommen wird, bleibt abzuwarten.