Im Juli 2019 versuchten die PP-Produzenten zunächst Teile der von der Propylen-Referenz vorgegebenen Kostensenkung einzubehalten. Etliche Sondermengen untergruben diese Bemühungen jedoch zügig. Zur Absatzsicherung wurde im Minimum dann der Abschlag der Referenz gewährt, bei den copolymeren Qualitäten war es häufig auch mehr. Nach einem flauen Beginn witterten einige Käufer den Talboden und begannen, das eine oder andere Lager zu füllen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Im August stagniert die Propylen-Referenz. Von der Nachfrageseite ist wenig Belebung zu erwarten. Eventuell wird dies kompensiert durch wach werdende Käufer, falls weitere Steigerungen für den Frühherbst in Sicht kommen.