Die Verteuerung des C2-Kontrakts um 30 EUR/t im März ließ die meisten Notierungen deutlich über Monomer steigen. Der Monat präsentierte sich zweigeteilt: In der ersten Hälfte dominierten die Anbieter und konnten ihre Preisaufschlagsforderungen zumeist durchsetzen. Je länger der März jedoch dauerte, umso mehr schlug das Pendel auf die Seite der Verarbeiter aus, sodass gegen Monatsende die verbleibenden Abschlüsse lediglich die Kostenweitergabe erzielen konnten.
Für den April werden vermehrt anlandende Importe erwartet. Das dürfte dazu führen, dass einige Verarbeiter wieder auf mehr Bezugsquellen zurückgreifen können. Daher dürften sich die Preissteigerungen auf die reine Weitergabe des Monomeraufschlags (+40 EUR/t) reduzieren. Sprich: Die im Februar einsetzende Preisrallye scheint schon wieder gestoppt. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.