Die Notierungen für Polyethylen gerieten durch das Minus beim Ethylenkontrakt und die anhaltende Nachfrageschwäche weiter unter Druck. Nach wie vor liefen die Produktionsanlagen europäischer Anbieter gedrosselt. Kontrakte wurden jedoch vollumfänglich erfüllt – zumal sich der Zufluss von Importen verstärkte. Die Ordertätigkeit verweilte auf niedrigem Niveau, blieb aber immerhin stabil.
Im November dürfte sich der Markt zweigeteilt entwickeln. Die Basis bildet das Plus beim Monomer: Der Ethylenkontrakt änderte seine Richtung und verteuerte sich. Der Markt scheint aufgrund hoher Bestände einiger Erzeuger zur Länge zu tendieren – nicht zuletzt dank der Importe. Der eine oder andere Verarbeiter wird darauf bedacht sein, seine Bestände vor der Weihnachtszeit aus bilanziellen Gründen herunterzufahren. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; ) im aktuellen Online-Report.