Rund um die Kostensenkung bei Ethylen mussten die europäischen Anbieter von Polyethylen im August 2014 den Kunden nachgeben. Gegebenenfalls wurde es je nach spezifischen Marktbedingungen etwas mehr oder etwas weniger. Insgesamt zeigte sich die Nachfrage für die Urlaubszeit recht ansprechend, was gegen Ende des Monats ein weiteres Abrutschen trotz der allenthalben im Upstream bröckelnden Notierungen verhinderte. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report.
Dieses Abrutschen glimpflich zu gestalten, dem stehen die Produzenten im September gegenüber. Der Rückgang des Ethylens um 55 EUR/t weckt verständliche Begehrlichkeiten bei den Abnehmern. Die Anbieter versuchen mit Einschränkungen dagegen zu halten. Ein Run zu Monatsanfang könne dann schnell zu Orderstopps führen, ist zu hören. Es wird aber wohl nur um die Höhe der Nachlässe gehen können, die überwiegend durchaus substanziell ausfallen dürften.