Auch die Fixierung des C2-Kontrakts (+5 EUR/t) änderte nichts daran, dass Erzeuger den Februar nutzten, um ihre Margen wieder aufzubessern. Angesichts der fehlenden Alternativen mussten viele Verarbeiter – je nach Material und Preisniveau – die Aufschläge schlucken. Das führte jedoch zu Frustration auf Seiten der Verarbeiter, weil sie die Verteuerungen in dieser Höhe nicht an ihre Kunden weitergeben konnten.
Etliche Produzenten schlossen ihre Auftragsbücher vorzeitig. Zudem zeigten die europäischen Anlagendrosselungen Wirkung: Stellenweise konnten nur Kontrakte bedient werden. Die Nachfrage erreichte weiterhin kein Normalniveau. Dafür waren die vereinzelten Lagerauffüllungen zu sporadisch. Es blieb weiter ein Kampf um Aufträge: Während einige Verarbeiter den Effekt vorgezogener Bestellungen spürten und mehr zu tun hatten, ging bei anderen Betrieben die Auslastung wieder zurück. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.