Die Drosselungen und Wartungen in Europa zeigten Wirkung: Die am Markt verfügbaren Mengen von C2 nahmen deutlich ab. Auch die Importe schnurrten in sich zusammen, so dass im Ergebnis ein – wenn auch auf niedrigem Niveau – balancierter Markt herauskam. Bei etlichen Typen konnten die Erzeuger ihre Kostensteigerungen umsetzen. Bei manchen Materialien lagen die Aufschläge sogar (deutlich) über dem Plus beim C2-Kontrakt. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die neuen Preisverhandlungen dürften in ähnlicher Härte fortgeführt werden, da C2 sich erneut spürbar um 65 EUR/t verteuerte. Der balancierte Markt wird es den Erzeugern erlauben, auch mehr als die Weitergabe der reinen Vorproduktkosten durchzusetzen. Die Nachfrage aus den Kundenindustrien (Lebensmittelverpackungen, Bau oder auch Automotive) bleiben jedoch aller Voraussicht nach mau.