Recht ruhig zeigten sich die europäischen PET-Märkte im Dezember 2021. Die Angebotslage blieb zwar grundsätzlich angespannt, was aber durch die sehr geringe Nachfrage abgemildert wurde. Für die wenigen tatsächlich abgewickelten Geschäfte wurden dennoch Aufschläge zwischen 40 und 60 EUR/t fällig. Meist waren dies Summen, die die Anbieter im November nicht mehr hatten einholen können. Trotz der drängenden Kostenlage insbesondere für Energie war aber für die Produzenten nicht mehr drin. Denn wer nicht unbedingt kaufen musste, hielt sich deutlich zurück. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Nach langer Durststrecke sind für das erste Quartal 2022 erstmals wieder größere Importe aus Asien angekündigt. Darüber hinaus dämpft die fünfte Corona-Welle – Stichwort „Omikron“ – mit ersten Lockdowns die Stimmung. Diese dürften stark dämpfend wirken, so dass die Endmarkt-Nachfrage weiter in tiefsten Regionen liegen wird.