Im Wind steigender Vorproduktkosten machten auch die europäischen PET-Preise im August 2011 nach monatelangem Verfall wieder Boden gut. Der Preisauftrieb wurde gespeist von teils stark steigenden Notierungen in der asiatischen Polyesterstrecke, wo wieder einmal der chinesische Faserbedarf als Treiber auffällig wurde. Damit ließ der Importdruck auf die bereits gedrosselt gefahrene europäische Produktion nach. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im PET-Monatsreport für August.
Einzig die doch recht flau verlaufende Nachfrage – die Akteure hielten sich unter anderem wegen der Finanz- und Ölturbulenzen und der meist schlechten Wetterlage zurück – bremste den Auftrieb demnach etwas ein, sodass im Schnitt rund 25 EUR/t Aufschlag unter dem Strich stand. Wegen der anhaltend von Asien ausgehenden Vorprodukthausse ist auch im September von weiterem Auftriebsdruck für die europäischen und weltweiten PET-Notierungen auszugehen.