Wie vielfach angenommen folgten die europäischen PET-Preise im April 2012 den gesunkenen Kosten. Zu viel Ware war im Markt und zu schwach die Nachfrage, als dass die Entlastungen nicht stehenden Fußes an die Kunden weitergereicht werden mussten. Im besonders schwachen Südeuropa lagen die Nachlässe sogar noch darüber. Auch die europaweiten Spotnotierungen zeigten sich anämisch, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) aktuell.
In der gesamten Kette waren die Abflüsse verengt, sodass die Lager gut gefüllt blieben. Das schlug auch zurück auf die bereits gedrosselte Produktion und deren angegliederten Lager. Verbunden mit regen Importen stand der Markt gegenüber der schwachen Nachfrage unter dem Strich im Überangebot. Zwar scheint sich die Kostenlage zu stabilisieren, weiteres stärkeres Nachgeben ist nicht in Sicht. Da die Marktlage ebenfalls keine Erholungszeichen zeigt, sei weiter von Druck auf die Notierungen auszugehen, so KI.