An der fundamentalen Flaute des europäischen PET-Marktes änderte sich auch im März 2013 wie erwartet wenig. Im Gegenteil bröselten die Notierungen im Zuge moderat nachgebender Vorproduktkosten weiter ab. Trotz erheblicher Drosselungen der europäischen Produktionen blieb das Überangebot bestehen. Selbst die preisdrückenden Importe aus den asiatischen Überkapazitäten fanden selten Abnehmer. Die anhaltend kalte Witterung ließ keine Produktionsnot in der Verarbeitung aufkommen. Bei tendenziell fallenden Kosten in den weltweiten Polyesterstrecken beherrschte als Resultat eine geradezu extreme Kaufzurückhaltung das Bild. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) in seiner aktuellen Ausgabe.
Daran wird sich aus derzeitiger Sicht auch im April wenig ändern. Selbst wenn der lang ersehnte Frühling endlich eintrifft, werden sinkende Kosten und anhaltendes Überangebot die Erlösmöglichkeiten der Anbieter wohl weiter erheblich einschränken.