Im Februar 2013 änderte sich an der grundlegenden bedrückten Stimmung im europäischen PET-Markt wie erwartet nicht viel. Den Produzenten gelang immerhin die Weitergabe der moderat gestiegenen Kosten, dies allerdings maßgeblich aus der Not des mit dem Rücken an der Wand Stehenden heraus.
Bei einem zusätzlich von Importen angereicherten Überangebot blieb die Nachfrage sehr verhalten. Ein bedenklicher neuer Trend zeichnet sich ab: Die Verarbeiter werden aus den Endmärkten zunehmend durch günstiger werdende konkurrierende Werkstoffe unter Druck gesetzt, die nicht wie PET von der Petrochemie kostenseitig angetrieben werden. Die Aussichten für März liegen auf der Linie der letzten Monate – die PET-Preisentwicklung wird sich wohl weiterhin an den Kosten entlang hangeln. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) in seiner aktuellen Ausgabe.