Ein gemischtes Bild zeigten die nordamerikanischen Polymermärkte im Juli 2019. Die Polyethylen-Anbieter konnten sich dem Druck der Abnehmer nicht mehr widersetzen und mussten breitflächig Abschläge einräumen. Polypropylen dagegen folgte der Festigungstendenz des Vorproduktes Propylen. Die PVC-Preise stagnierten, Polystyrol tendierte aufwärts. Die technischen Thermoplaste stehen derweil auch in Nordamerika weiterhin unter Abwertungsdruck. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Regionen-Report.
Auch in den USA bleibt die Konjunktur eher übellaunig. Die nächste Zuspitzung des Handelskonfliktes mit China befeuert den Inlandskonsum nicht gerade. Insofern bleiben die Aussichten auch auf den August verhalten. Die Vorproduktpreise zeigen sich weiter eher schwach, das Leiden der Automobilbranche bleibt virulent. Mehr oder minder alle polymeren Werkstoffe stehen daher anhaltend unter Preisdruck.