Im August 2014 blieben die nordamerikanischen Notierungen für alle PE-Qualitäten noch stabil. Für September sind Preisanhebungen aber voraussichtlich unvermeidlich. Die PP-Preise folgten derweil dem dreistelligen Aufstieg des Vorprodukts Propylen. Zunächst scheint die Lage stabilisiert, ein Auftriebsrisiko ist aber weiter gegeben. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report über den nordamerikanischen Markt.
Demnach traten die Notierungen für PVC im August auf der Stelle, auch der Ausblick deutet auf Stagnation in den nächsten Wochen. Ebenfalls blieben die Styrolkunststoffe stabil, mit nachlassenden SM-Notierungen könnte es hier bald etwas abwärts gehen. Die Preise für technische Thermoplaste stagnieren weiterhin, nur bei PA 6 gelangen durch Bindungen an Benzol hier und da einige Anhebungen. Die Produzenten haben es aber anhaltend schwer, die im Jahresverlauf gestiegenen Kosten in die Preise umzusetzen.