Einen deutlichen Anstieg verzeichneten die PS-Notierungen in Nordamerika nach monatelanger Talfahrt im Juli. Um mehr als 150 USD/t verteuerte sich das Material. Immer noch kein Leben kam derweil in die nordamerikanischen PE-Preise. Wie erwartet hat PP mit dem Durchsacker im Juni den Tiefstand erreicht. Angesichts der weiter gestiegenen C2-Kosten wollten die PVC-Erzeuger mit aller Macht die Preise erhöhen. Gegen den geballten Widerstand der größeren Verarbeiter war jedoch bislang kein Kraut gewachsen. Die technischen Thermoplaste treten weiter auf der Stelle. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report über den nordamerikanischen Markt.
Je nach der allgemeinen Verfügbarkeit von Ethylen werden die Preise wohl stabil bleiben oder womöglich leicht steigen, so der Ausblick für die nächsten Wochen. Sollten anstehenden Cracker-Wartungen zu Vorratskäufen führen, könnten die Preise für Standard-Thermoplaste etwas anziehen.