Die nordamerikanischen Polymermärkte notierten im Oktober mit Ausnahme von Polyethylen durch die Bank tiefer. Üppige Bestände an Polymeren sowie eine überaus schwache Nachfrage seitens der Verarbeiter in den meisten Segmenten ließen keinen Spielraum nach oben. PE notierte im Rollover, gestützt vom Rohrsegment, das vom Infrastrukturplan der Regierung profitiert. Zudem zeigen die Produktionsdrosselungen der Erzeuger Wirkung. Die Preise für Ethylen wie auch Propylen gaben im Oktober nach, berichtet KI-Kooperationspartner RTi (Fort Worth, Texas / USA). Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Nachfrage der Konsumenten ist schwach. Wie erwartet hat die US-Notenbank die Zinssätze um 0,75 Prozentpunkte auf 4,00 Prozent erhöht, den höchsten Stand seit Januar 2008. Dies dürfte die Nachfrage wie beabsichtigt weiter abkühlen. Kunststoffverarbeiter versuchen, ihre Bestände an Halbzeugen und Endprodukten an den Mann zu bringen, und fahren den Ausstoß herunter. Die Vorzeichen für den November machen weitere Abschläge wahrscheinlich, allenfalls können Rollover erwartet werden.