Die nordamerikanische Kontraktreferenz für Propylen ist im Januar 2013 explodiert. Der entsprechende Leadabschluss stieg um 0,15 USD/lb (rund 331 USD/t, umgerechnet 250 EUR/t). Hintergrund sind Engpässe aufgrund der Kombination von niedrigen Lagerbeständen, gedrosseltem Ausstoß und etlichen anstehenden Cracker- und FCC-Wartungen, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) aktuell auf Basis von Informationen des Kooperationspartners RTi (Fort Worth, Texas / USA) aus dem US-Markt.
Aus dem Spot-Handelsmarkt für Polypropylen in den USA werden mittlerweile Anhebungen in gleicher Größenordnung gemeldet. Wegen der absehbar anhaltenden Enge bei C3 erwartet RTi für die Januar-Kontraktgeschäfte entsprechende Anhebungen. Auch die Perspektive für die Folgewochen zumindest im Februar deute klar auf steigende PP-Preise, heißt es aus Texas.