Mit der üblichen Trägheit in der Reaktion der Orthoharze auf die Bewegungen der Vorprodukte war es im November vorbei. Verarbeiter wollten endlich an dem Rückgang der Styrolreferenz aus dem Oktober partizipieren und konnten teilweise auch deutliche Rücknahmen realisieren.
Insgesamt wurde nur das Nötigste gekauft: Die Automotive-Schwäche hat den Markt im Griff. Deshalb werden Verarbeiter versuchen, im Dezember weitere Abschläge zu erzwingen. Ihr Argument: Die Styrol-Rückgänge seien noch nicht vollständig eingepreist. Die schwache Nachfrage dürfte den Wunsch stützen.
Die Preise für Glasfaserprodukte zur Verstärkung zeigten sich weitgehend unverändert, obwohl während der KI-Panelgespräche teilweise von vermehrt einfließenden Mengen aus Asien berichtet wurde. Hier sind auch im Dezember kaum Preisanpassungen zu erwarten. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.