Das im Sommer traditionell wegen der in Wartung befindlichen Anlagen der europäischen Harzerzeuger etwas geringere Angebot traf auf eine trotz der Urlaubszeit nach wie vor hohe Nachfrage. Zugleich reagierten die Erzeuger auf die höheren Rohstoffpreise: Insbesondere Styrol war um 82 EUR/t in die Höhe gegangen, Propylen etwas leichter mit +15 EUR/t. Die Folge waren Aufschlagsforderungen für die berichteten mittelreaktiven Orthoharze von 70 bis 100 EUR/t, die sich über den ganzen Juli verteilten.
Und entgegen der Erwartungen sieht es so aus, als hätten die Hersteller bislang annähernd ein Drittel der Anhebung auch durchsetzen können – jedenfalls bei den Verarbeitern, die nicht ausreichend vorgesorgt hatten. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report.