Vor allem die Harzpreisverhandlungen wurden zu Monatsbeginn recht rasch und weitgehend im oder nahe eines Rollovers abgeschlossen. Der starke Einbruch des Kontrakts für das Hauptvorprodukt Styrol (-509 EUR/t) im August sorgte im Zusammenhang mit der schwachen Nachfrage jedoch dafür, dass es gegen Monatsende sogar rückwirkend zu Rücknahmen kam. Auch die übrigen Vorprodukte wie Phthal- und Maleinsäureanhydrid sowie Propylenglykol tendierten weicher. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Es mehren sich zwar die Anzeichen für eine allmähliche Erholung der Ordertätigkeit, doch dürften die seitens der Produzenten angestrebten Erhöhungen schwierig umzusetzen sein. Zudem geht es weiter abwärts für die Vorprodukte, vor allem für Styrol (-287 EUR/t). Das wird die Ende August sichtbare Aufweichung der Notierung beschleunigen.