Die wegen der anhaltend kalten Witterung weiter schwächere Nachfrage aus fast allen Bereichen stand den von steigenden Vorproduktpreisen getriebenen Erhöhungsbestrebungen der Anbieter im Dezember entgegen. Deshalb kann sowohl für Orthoharze als auch für Glasfaserprodukte zumeist ein starker Rollover gemeldet werden. Andererseits stießen die Vorstellungen der Abnehmer für Abschläge angesichts der höheren Rohstoffpreise auf wenig Gegenliebe. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Composites/GFK-Report.
Vor dem Hintergrund steigender Vorproduktpreise hat die Mehrzahl der europäischen und nordamerikanischen Harzhersteller Aufschläge in dreistelligen Höhen angekündigt. Dass diese vollständig durchgehen werden, sei angesichts der durchweg schwächeren Nachfrage aber eher unwahrscheinlich, so die KI-Einschätzung. Dennoch ist mit Auftrieb sowohl bei Harzen als auch bei Glasfaserprodukten zu rechnen.