Die preisliche Atempause bei Composite-Rohstoffen, die im Dezember vorherrschte, war mit Beginn des neuen Jahres vorbei. Bei weiterhin guten Abrufen seitens der Verarbeiter wurde der Januar von Preisforderungen sowohl für mittelreaktive Orthoharze als auch für die Mehrzahl der Glasfaserprodukte dominiert. Getrieben wurde die Entwicklung bei den Harzen vor allem von den Höhenflügen der Vorprodukte, die wie Styrolmonomer (SM) zum Teil sogar dreistellig zulegten. Auf der Positivseite stand das Fehlen von Nachrichten über Lieferverzögerungen oder gar Zuteilungen, wie sie zuletzt stellenweise gemeldet worden waren.
Eine Tendenz zur Entspannung ist bei den maßgeblichen Vorprodukten frühestens ab März zu erwarten. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Composites/GFK-Report.