Das Ende der Fahnenstange schien zumindest am oberen Ende des KI-Bandes vorerst erreicht. Zwar blieb der Juni-Kontrakt für Styrol mit +16 EUR/t nur leicht im Plus, dennoch zogen die Harze etwas deutlicher an. Der Auftrieb beschränkte sich jedoch meist auf das untere Ende des Preisgefüges, das obere Ende blieb weitgehend ohne Bewegung. Abnehmer großer Mengen konnten hingegen nicht nur einen Rollover verbuchen, sondern den Preis hier und da sogar etwas drücken.
Styrol zog Anfang Juli erneut an, mit +155 EUR/t sogar noch einmal recht deutlich. Eine neuerliche Teuerungswelle für die Harze ist damit zu erwarten, obwohl die allgemeine Lage zunächst eher auf ein Plateau hingedeutet hatte.
Glasfaserprodukte verteuerten sich meist leicht, mit Ausnahme der Standard-Faserschnittmatten. Insbesondere die weiterhin ordentliche Nachfrage nach Rovings schob die Notierungen an. Im Juli könnte flächendeckend der Rollover Maß der Dinge sein. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.