Doppelter Druck von knapper Versorgung und gleichzeitig fallenden Lagerständen schob die Monomer- und Polymernotierungen über Weihnachten und Neujahr nach oben. Zahlreiche chinesische Raffinerien hatten die Herstellung im Dezember und in den ersten Januarwochen wegen unauskömmlicher Margen gedrosselt und trieben so die Monomerpreise. Im Downstream hob die Preiswelle dann auch die Polymernotierungen an, am deutlichsten die für Polystyrol. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report aus Fernost.
Das chinesische Neujahrsfest steht unmittelbar bevor. Die meisten Verarbeiter planen von Ende Januar bis Anfang Februar eine zweiwöchige Fertigungspause. Die Nachfrage wird schwächer werden, die Preise könnten demnach dann wieder fallen. Die Produzenten hoffen jedoch, durch gezielte Verknappung die aktuellen Niveaus über das chinesische Neujahr retten zu können, so KI.