Im Laufe des Monats war bei den Preisen für Standardkunststoffe in China kein ganz einheitlicher Trend zu beobachten. Abgesehen von einem deutlichen Anstieg bei Polystyrol und PVC-Importware bewegten sich die Preise der meisten Kunststoffe jedoch seitwärts. Der gestiegene Rohölpreis und die geringe Nachfrage seitens der Verarbeiter während der chinesischen Neujahrsfeiertage spielten dabei entscheidende Rollen.
Die fortgesetzte Reduzierung der OPEC+-Ölförderung trieb die Preise für Rohöl und petrochemische Rohstoffe in die Höhe, wurde von der schwachen Nachfrage jedoch gebremst.
Importqualitäten zeigten sich wegen der höheren Frachtkosten meist etwas fester als die lokalen Sorten. Ursache waren die Konflikte rund um das Rote Meer und die damit verlängerten Schiffsrouten. Für März wird eine höhere Nachfrage nach allen Sorten erwartet, da sich die Produktion bei den meisten Verarbeitern nach dem Ende des chinesischen Neujahrsfests rasch wieder normalisieren dürfte. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
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