Der abrutschende Ölpreis und wenig ermutigende Nachrichten aus Europa ließen die Ethylen- und Styrolnotierungen in Asien Anfang Mai deutlich absacken. Die chinesischen Polymerimporte blieben von den Auswirkungen bei gleichzeitig schwachen Abrufen nicht verschont. Dies berichtet der Brancheninformationsdienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) in einem aktuellen Report.
So gingen die Preise für eingeführte Polyolefine und Styrolkunststoffe in den Sinkflug. Im- wie Exporteure, Verarbeiter und Distributeure üben sich in Zurückhaltung und hoffen auf bessere Zeiten. Auch in China will niemand der ökonomischen Weisheit gemäß „ins fallende Messer greifen". Im Laufe des April war der chinesische PE-Markt noch recht stabil, Anfang Mai dann begannen die Preise kontinuierlich herunter zu gleiten. Für den weiteren Maiverlauf ist mit einem anhaltenden Verfall der Notierungen zu rechnen, so KI.