Puppe "Elli Smiles" mit Lächel-Elektronik (Foto: Zapf Creation)
Nach Jahren enger Zusammenarbeit mit dem US-Mehrheitseigner MGA Entertainment (Van Nuys, Kalifornien / USA) will dieser den Puppenhersteller Zapf Creation (Rödental) vollständig übernehmen und mit der eigenen deutschen Tochtergesellschaft fusionieren. Mit dem Abschluss im Frühjahr 2024 würde der Name Zapf wohl verschwinden, bleiben werden Marken wie „Baby born“ und „Baby Annabell“.
Zapf, nach eigenen Angaben Europas führender Markenhersteller von Spiel- und Funktionspuppen zu großen Teilen aus Weich-PVC, ist seit 2018 nicht mehr börsennotiert. Zu diesem Zeitpunkt hielt MGA-Gründer Isaac Larian etwas mehr als 40 Prozent der Anteile. Mittlerweile hat MGA mit der eigenen Puppenmarke „Bratz“ – starke Konkurrentin von Mattels „Barbie“ – diese auf mehr als 90 Prozent aufgestockt. Ein Squeeze-out der restlichen Eigner dürfte im Umfeld der Fusionsverhandlungen – die als Einladung deklariert wurden – ebenfalls anstehen.