CEO Michael Wittmann: "Umsatz hängt von der Material- und Teileverfügbarkeit ab" (Foto: Wittmann)
Gleich an zwei Messeständen aber ohne die Maschinenmarke „Battenfeld“ im Unternehmenslogo präsentierte sich der Roboter- und Spritzgießmaschinen-Hersteller Wittmann (Kottingbrunn / Österreich) auf der „K 2022“ (www.k-online.de). Rund 14 Jahre nach der Übernahme der damaligen Battenfeld Kunststoffmaschinen (Kottingbrunn / Österreich) aus der Insolvenz hatte der Roboter- und Spritzgießmaschinen-Hersteller die Anfang des Jahres angekündigte Abkehr von seiner bisherigen Zweimarkenstrategie „Wittmann Battenfeld“ nun in Düsseldorf umgesetzt.
Nachdem der Maschinenbauer trotz der Widrigkeiten in den Lieferketten im vergangenen Geschäftsjahr mit 376 Mio EUR den dritthöchsten Umsatz seiner Unternehmensgeschichte erzielt hatte, erwartet Wittmann aktuell für 2022 Erlöse zwischen 360 und 380 Mio EUR.
„Die stark gestiegenen Material- und Energiepreise und damit verbundene Unsicherheiten haben zu einer Abkühlung geführt“, sagte CEO Michael Wittmann, „der Umsatz hängt direkt von der Material- und Teileverfügbarkeit ab.“ Speziell Elektronikteile seien nach wie vor schwer zu beschaffen. Aufgrund des nach wie vor hohen Auftragseingangs – der sich bis August „sehr gut“ entwickelt habe – werden laut Wittmann die Auswirkungen einer zu erwartenden Abkühlung aber nicht vor Ende des ersten Quartals 2023 spürbar sein.