Kunststoffrohre: Mit ihnen erzielte die Division Piping Solutions weiteres Wachstum (Foto: Wienerberger)
Die Zahlen lesen sich gut – insbesondere vor dem Hintergrund der schwierigen Marktbedingungen, die das Jahr 2022 mit sich brachte: Das Rohrgeschäft des Baustoffkonzerns Wienerberger (Wien / Österreich) steigerte den Umsatz im vergangenen Jahr um 15 Prozent auf 1,35 Mrd EUR, und das Ebitda ging trotz rückläufiger Absatzmengen auch um immerhin 5,2 Prozent nach oben auf 134 Mio EUR.
Im Berichtszeitraum forcierte das Rohrgeschäft von Wienerberger den Fokus auf margenstarke Produkte und Aktivitäten. Vor diesem Hintergrund zog sich „Piping Solutions“ aus Frankreich, Russland und Griechenland sowie aus einigen Exportmärkten mit geringeren Margen zurück. Im Gegenzug akquirierte die Division im Juni den kroatischen Rohrhersteller Vargon und erhöhte damit die Wertschöpfung in Südosteuropa. Zudem stärkte die Übernahme des norwegischen Unternehmens QPS die Aktivitäten im Bereich Wassermanagement.