Das Herz des Wacker-Konzerns: Der Produktionsstandort Burghausen (Foto: Wacker)
Die Konjunkturflaute hat auch Wacker (München,) nicht verschont. Gesunkene Absatzmengen und Verkaufspreise führten dazu, dass der Umsatz des Silikonspezialisten vorläufigen Zahlen zufolge im vergangenen Jahr um 22 Prozent auf 6,4 Mrd EUR fiel. Das Ebitda sackte 2023 sogar um 60 Prozent auf 824 Mio EUR, und der Nettogewinn schmolz auf 330 Mio EUR ab – dies ist gerade noch ein Viertel des Vorjahreswerts.
„2023 ist der Industriemotor weltweit ins Stottern geraten“, berichtet Vorstandschef Christian Hartel. „Der Preisdruck war hoch, die zu Beginn des Jahres erhoffte Erholung der Nachfrage auf Kundenseite hat nicht stattgefunden. Die weiterhin hohen Energiepreise in Deutschland haben unser Geschäft zusätzlich belastet.“ Eine Erholung der Nachfrage sei aktuell nicht in Sicht. Daher will die Konzernleitung den Sparkurs fortsetzen – im modernen Wirtschaftsdeutsch, dessen auch Wacker sich bedient, ist hier von „einem verstärkten Fokus auf Effizienz und Kostendisziplin“ die Rede.