Ist sowohl für die Erstaus- als auch die Nachrüstung schwerer LKW gedacht: Wasserstoff-Tankmodul von Voith. Links Composites-CTO Carolin Cichosz im Gespräch (Foto: KI)
Einer der jüngeren Akteure bei Wasserstofftanks ist Voith Composites in Garching, eine rund 100 Beschäftigte starke Tochter des Voith-Konzerns (Heidenheim; ). Fokus ist dabei der Langstrecken-Schwerlastverkehr, während Angebote von Wettbewerbern wie Forvia, Hexagon und Plastic Omnium eher auf kleinere Tanks für den PKW-Bereich und den Gastransport zielen.
Das während der Composites-Weltleitmesse „JEC“ in Paris vorgestellte Modul aus vier senkrecht angeordneten Tanks mit einem Fassungsvermögen von 56 kg Wasserstoff soll nach Aussage von Voith-Composites-CTO Carolin Cichosz einem Sattelschlepper bis zu 750 km Reichweite ermöglichen. Noch vor dem Sommer will Voith ein erstes Modell eines deutschen LKW-Herstellers damit ausrüsten. Zwei weitere ausländische Hersteller werden folgen. „Es gibt ein großes Interesse seitens der OEM“, sagte Voith Composites-CEO Anna Pointner im Gespräch.