Setzt auf die Expertise der früheren italienischen Treofan-Mitarbeiter: Michael Yanovski (Foto: Visopack)
Projekte für „grüne“, also umweltfreundlichere Folien und Verpackungen und mehr Energieeffizienz – das ist, womit Michael Yanovski als Chef nun auch des Werks von Treofan im italienischen Terni künftig punkten will. Noch lässt sich der CEO von Visopack (Torun / Polen), der Anfang der 2000er Jahre selbst Geschäftsführer von Treofan gewesen war und nach Stationen bei Biaxplen und Megalux Film zu Visopack kam, kaum in die Karten schauen. Doch im Gespräch ließ er keinen Zweifel daran, dass er der Neuerwerbung – die bald als Visopack Italy firmieren soll – auch nach drei Jahren Stillstand die Wiederbelebung zutraut. „Jindal hatte sicher gute Gründe für die Schließung als Teil ihrer europäischen Optimierungsstrategie“, sagte er, „und ich respektiere diese Entscheidung.“
Die vorläufige bindende Kauferklärung wurde vor wenigen Tagen unterzeichnet und sogleich im Werk mit früheren Mitarbeitern und etlichen frohgemuten Honoratioren gefeiert. Zwar läuft die Tiefenprüfung von Zahlen und Rechten zum Teil noch – die zu den technischen Details hingegen ist bereits durch. Yanovski sieht das Ganze auf gutem Weg und ist sich sicher, dass der Deal in Kürze abgeschlossen werden kann.