Möglichst ohne Kunststoff: Distributionszentrum des Onlineversandhändlers (Foto: Amazon)
Der globale Markt für E-Commerce-Verpackungen wird weiterwachsen, allerdings nicht mehr so dynamisch wie während der Corona-Pandemie: So soll die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate bis 2027 bei 9,8 Prozent liegen, während sie zwischen 2017 und 2022 noch 20 Prozent betrug. Das ist das Ergebnis der aktuellen Smithers-Studie (Akron, Ohio / USA) „The Future of E-Commerce Packaging to 2027“. Die US-Berater gehen davon aus, dass der weltweite Umsatz, der mit Versandverpackungen erzielt wird, in diesem Jahr bei 63,6 Mrd USD (65,37 Mrd EUR) liegen wird.
Wellpappkartons, die derzeit einen Anteil von 80 Prozent haben, werden bis 2027 voraussichtlich noch um weitere drei Prozentpunkte zulegen. Fürs laufende Jahr 2022 wird der weltweite Absatz auf 27,5 Mio t geschätzt, was einem Anstieg von mehr als 125 Prozent seit 2017 entspricht. Den erwarteten Absatz von flexiblen Versandverpackungen aus Kunststoff – hauptsächlich Polybags – gibt Smithers für 2022 mit 10,35 Mrd m² an, einem Plus von 143 Prozent gegenüber 2017.