Silberstreif? Die Zukunft von Veritas ist nach wie vor ungewiss (Foto: Veritas)
Steht die Rettung des insolventen Automobil- und Industriezulieferers Veritas (Gelnhausen) auf der Kippe? Zumindest ist der Einstieg des türkischen Investors Beycelik Holding und der Unternehmerfamilie Gundemir, den Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner bereits im vergangenen Dezember gemeldet hatte, offenbar noch immer nicht in trockenen Tüchern. Auf Nachfrage hieß es jetzt: „Es gibt weiterhin Gespräche seitens der Investoren.“ Alle Veritas-Standorte würden jedoch wie bisher weiter produzieren, heißt es.
Der Deal sollte die drei deutschen Standorte in Gelnhausen, Polenz und Neustadt sowie alle Auslandstöchter in Bosnien, Österreich, Ungarn, der Türkei, China und Mexiko umfassen, wie Plathners Kanzlei Brinkmann & Partner (Hamburg) damals mitgeteilt hatte. Die Transaktion stehe noch unter dem Vorbehalt einiger Bedingungen, die die Käufer und der Insolvenzverwalter in den kommenden Monaten erfüllen müssten, hatte es geheißen.