Das Unternehmen aus Gelnhausen fasst weitere Sparmaßnahmen ins Auge (Foto: Veritas)
Bei dem insolventen Automobilzulieferer Veritas (Gelnhausen) läuft die Investorensuche auf Hochtouren. „Es werden intensive Verhandlungen mit verschiedenen Interessenten geführt", teilte der Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner von der Kanzlei Brinkmann & Partner (Hamburg) mit. Ein Ergebnis sei nach aktuellem Stand zum Jahreswechsel zu erwarten.
Derweil einigte sich der Sanierungsexperte mit dem Betriebsrat der Veritas AG auf einen Interessenausgleich und Sozialplan, der aber noch vom Gläubigerausschuss abgesegnet werden muss. Der Vereinbarung nach ist bei dem Hersteller von Fluid-, Thermo- und Dichtungssystemen der Abbau von 54 Stellen vorgesehen. Somit würden – Stand jetzt – bei der Veritas AG 1.222 Arbeitsplätze erhalten bleiben. Die Belegschaft der Veritas-Gruppe, zu der noch Werke in China, Mexiko, Österreich, Bosnien, Ungarn und der Türkei gehören, umfasst derzeit 4.400 Arbeitnehmer.