Nextloopp plant, RE PP in Konsumartikeln und Kosmetikverpackungen einzusetzen (Foto: NextLoopp)
Der britische Konsumgüterhersteller Unilever (London / Großbritannien) hat das Programm „Nextloopp“ unterzeichnet, das vom Umweltberatungsunternehmen Nextek (London / Großbritannien) entwickelt wurde, um lebensmitteltaugliches Polypropylen-Rezyklat aus Post-Consumer-Verpackungsabfällen herzustellen. Ziel von Nextloopp ist, das RE PP in Konsumgütern und Kosmetikverpackungen einzusetzen. Laut Nextek gebe es in Großbritannien jedes Jahr ein Potenzial von rund 210.000 t PP-Verpackungen für die Verwertung, dennoch sei bislang kein Food Grade PP-Rezyklat für die Wiederverwendung in neuen Verpackungen verfügbar.
Unilever hat sich verpflichtet, den Einsatz von Neukunststoff in seinen Verpackungen zu halbieren und bis 2025 mehr als 100.000 t Kunststoff einzusparen. Zu den 33 Teilnehmern des Nextloopp-Projekts gehören unter anderem auch der Entsorger Viridor (Taunton / Großbritannien), der britische Recyclingdienstleister Recoup (Peterborough / Großbritannien) und Danone (Paris / Frankreich).