Es gibt noch eine Zukunft für den insolventen Haushaltswarenhersteller. Europa allerdings kommt darin erst später vor (Foto: Tupperware)
Jetzt übernehmen die Gläubiger die Party: Für knapp 23,7 Mio USD (knapp 22 Mio EUR) in bar und einen Schuldenerlass von 63,8 Mio USD soll der insolvente US-Haushaltsartikelhersteller Tupperware Brands (Orlando, Florida / USA) an die Hauptgläubiger und Hedgefonds Stonehill Capital Management Partners und Alden Global Capital gehen. Beide hatten sich erfolgreich gegen die ursprüngliche Absicht des Unternehmens gestellt, Tupperware zu versteigern.
Die Zustimmung des Insolvenzgerichts vorausgesetzt, soll die Transaktion bis Ende Oktober abgeschlossen werden. Mit dem Schuldenerlass schrumpft der Schuldenberg zwar von zuletzt 818 Mio USD auf 747 Mio USD – die dringende Notwendigkeit einer umfassenden Restrukturierung aber bleibt. Die vor fast genau einem Jahr neu bestellte CEO Laurie Ann Goldman soll das Unternehmen weiterhin führen und die bereits begonnenen Maßnahmen umsetzen.