Neu auf dem US-Chefposten: Laurie Ann Goldman (Foto: Tupperware)
Die Reißleine ist gezogen: Laurie Ann Goldman soll den US-Haushaltsartikelhersteller Tupperware Brands (Orlando, Florida / USA) aus der Leidenszone führen. Der bisherige CEO Miguel Fernandez – der 2020 zusammen mit Vize-CEO Rich Goudis eigens für die schon damals dringend notwendige Transformation geholt worden war – wurde nach nur zwei Jahren abgelöst. Gleichzeitig hat auch Goudis das Unternehmen verlassen, ebenso wurde die Personalchefin ausgetauscht – wie auch mehrere Aufsichtsräte.
Die 60-jährige Goldman bringt mehr als 30 Jahre Erfahrung in Management-Positionen mit, zuletzt als CEO von Avon Nordamerika – von dort war auch Fernandez gekommen. Vorherige Bestallungen umfassten CEO-Posten beim Unterwäsche-Hersteller Spanx sowie dem Kosmetik-Spezialisten OVME Aesthetics.
Fernandez hatte in den vergangenen beiden Jahren mehrfach ein zweistelliges Schrumpfen der Umsätze in etlichen wichtigen Märkten berichten müssen. Tupperware schrammte in den vergangenen Quartalen teilweise sogar nur haarscharf an roten Zahlen vorbei.