Ins mexikanische Lerma soll die US-Produktion umziehen (Foto: Cushman & Wakefield)
Tafelsilber hat der angeschlagene US-Haushaltsartikelhersteller Tupperware Brands (Orlando, Florida / USA) wohl kaum noch zu verkaufen, jetzt geht es ans Eingemachte: Das Unternehmen – das erst vor wenigen Tagen damit prahlte, vom US-Nachrichtenmagazin „Newsweek“ auf der Liste der vertrauenswürdigsten Unternehmen auf Rang 13 platziert worden zu sein – schließt das einzige verbliebene Werk in den USA und verschiebt die Produktion nach Mexiko. 148 Beschäftigte verlieren ihren Arbeitsplatz.
Tupperware meldete das Vorhaben auf der Website der US-amerikanischen „Worker Adjustment and Retraining Notification“ und gab bekannt, dass die Entlassungen in mehreren Phasen im Verlauf des Jahres umgesetzt werden sollen. Im Januar 2025 ist dann die Schließung der Produktionsstätte in Hemingway, South Carolina, vorgesehen. Die Fertigung der Haushaltsgeräte und Frischhaltedosen soll vom Werk im mexikanischen Lerma bei Mexiko City übernommen werden, wo offenbar schon in den vergangenen Jahren erhebliche Teile des US-Bedarfs produziert wurden.