Leere Kassen, leere Boxen: Tupperware hat sich unter Gläubigerschutz gestellt (Foto: Tupperware)
Es kommt nicht unerwartet: Der angeschlagene US-Haushaltsartikelhersteller Tupperware Brands (Orlando, Florida / USA) hat sich unter Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-amerikanischen Insolvenzrechts gestellt – „freiwillig“, wie das Unternehmen betont. Nun ist das Distrikt-Insolvenzgericht im Bundesstaat Delaware am Zug.
Die Frischhaltedosen-Ikone der 50er Jahre kämpft schon seit längerem mit sinkender Nachfrage und schrumpfenden Erlösen. Auch drücken dem Vernehmen nach Schulden in Höhe von mehr als 700 Mio USD (630 Mio EUR). Bereits im März 2024 hatte der Tupperware-Vorstand „erhebliche Zweifel“ an der Zukunftsfähigkeit des Geschäfts geäußert. CEO Laurie Ann Goldman – seit Oktober 2023 im Amt – war bei ihren Restrukturierungsversuchen ebenso wenig Erfolg beschieden wie ihren Vorgängern.