Am Stammsitz in Wels will der Stempelhersteller Trodat (Wels / Österreich) rund 40 Stellen streichen. Mit der Maßnahme sollen die Kosten gesenkt werden, um „ein nachhaltiges Ertragsproblem“ zu vermeiden, erklärt CEO Michael Peduzzi. Denn das die Unternehmensgruppe, zu der auch der Lasercutter- und Graviermaschinen-Produzent Trotec (Marchtrenk / Österreich) gehört, will den Umsatz bis 2020 zwar auf 300 Mio EUR nahezu verdoppeln. Aber der Umsatzsprung soll in den Wachstumsmärkten erzielt werden.
Derzeit sind die Hauptmärkte der zu großen Teilen aus Kunststoff hergestellten Stempel noch mit 75 Prozent in Europa und Nordamerika. „In diesen Märkten sind wir mit einem schrumpfenden Absatz konfrontiert“, sagt Peduzzi. „Umsatzmäßig können wir diesen marktbedingten Rückgang in China, Indien und Lateinamerika überkompensieren.“