Trinseo: Kunststoffkonzern trennt sich vom Kautschuk-Geschäft

28.05.2021

Produktionsanlagen in Schkopau (Foto:  Trinseo/Horst Fechner)Produktionsanlagen in Schkopau (Foto: Trinseo/Horst Fechner)

Der Transformationsprozess von Trinseo (Berwyn, Pennsylvania / USA) schreitet voran. Der Kunststoffkonzern gab bekannt, das Geschäftsfeld „Synthetic Rubber“ für 491 Mio USD (402 Mio EUR) an Synthos (Oswiecim / Polen) abzugeben. Für den Verkauf der in Schkopau angesiedelten Kautschuk-Aktivitäten unterzeichneten beide Seiten nun eine bindende Vereinbarung. Abhängig von den üblichen Genehmigungen soll der Deal Ende 2021 oder Anfang nächsten Jahres über die Bühne gehen. Den Besitzer wechseln dann die Produktionsstätte und Forschungseinrichtungen in Schkopau, betroffen sind rund 440 Mitarbeiter.

Die Transaktion kommt nicht sonderlich überraschend, da Trinseo die Devestitionspläne bereits vor Monaten kommuniziert hatte. Der Verkauf des Kautschuk-Geschäfts entspreche der Strategie, sich auf höhermargige und weniger zyklische Geschäftsaktivitäten auszurichten, erklärte CEO Frank Bozich. Zudem stärke die Maßnahme nach dem Erwerb des PMMA-Geschäfts von Arkema die Bilanz und spüle frisches Geld für organisches oder akquisitionsbasiertes Wachstum in die Kassen.

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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