Traceless: Kunststoffersatz-Startup plant industrielle Produktion

15.10.2024

Die beiden Gründerinnen: Anne Lamp und Johanna Baare (v.li.; Foto: Traceless)Die beiden Gründerinnen: Anne Lamp und Johanna Baare (v.li.; Foto: Traceless)

Das Start-up Traceless (Hamburg) will in Hamburg die erste Anlage für die großtechnische Produktion des gleichnamigen Materials errichten, das als Kunststoff-Ersatz eingesetzt und aus pflanzlichen Reststoffen der Agrarindustrie gewonnen wird. Für den Bau wurden Traceless von Investoren mehr als 36 Mio EUR bereitgestellt. Das Vorhaben wird zudem mit 5,2 Mio EUR aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV, Berlin) gefördert.

Seit diesem Sommer arbeitet Traceless mit dem Verpackungs- und Papierhersteller Mondi (Johannesburg / Südafrika; ) zusammen. Ziel dieser Kooperation ist es, die Anwendung als alternative Papierbeschichtung zu testen. Bei herkömmlichen Beschichtungen werden häufig synthetische Kunststoffe eingesetzt, um die Versiegelungs- aber auch Barriereeigenschaften von Papier zu verbessern. Das Bioökonomie-Startup Traceless wurde 2020 von Anne Lamp und Johanna Baare gegründet. Das Team umfasst derzeit rund 50 Mitarbeiter; mit dem Start der Produktion im industriellen Maßstab werde die Beschäftigtenzahl im kommenden Jahr auf 90 steigen, heißt es.

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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