Men in black war gestern: TotalEnergies muss rückläufige Geschäftszahlen melden (Foto: TotalEnergies)
Auch der Petrochemiekonzern TotalEnergies (Paris / Frankreich) spürt die allgemeine Wirtschaftsflaute: In den ersten neun Monaten dieses Jahres 2023 sank das bereinigte Nettoergebnis der für die Polymerbranche relevanten Sparte „Refining & Chemicals“ aufgrund der schwachen Nachfrage in Europa um 31 Prozent auf etwas mehr als 4 Mrd USD (rund 3,8 Mrd EUR). Der Umsatz in diesem Zeitraum sank gegenüber dem Vorjahr von rund 129 Mrd USD auf nur noch 104 Mrd USD. Auch im dritten Quartal zeichnete sich keine Trendwende ab. Im Gegenteil: Der Umsatz schrumpfte auf 37 Mrd USD (2022: 41 Mrd USD), und auch das Ebit sank um 28 Prozent auf 1,4 Mrd USD.
Das Produktionsvolumen von Monomeren stieg im dritten Quartal 2023 zwar gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent auf 1,33 Mio t. Auf den Neun-Monats-Zeitraum gesehen, sank die Menge aber um 3 Prozent und landete bei rund 3,8 Mio t. Bei den Polymeren brach die Produktion im dritten Quartal gar um 9 Prozent ein (knapp 1,1 Mio t). Für die Monate Januar bis September summierte sich das auf ein Minus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.