Nach einem schwierigen Jahr 2023 fängt sich der Markt für Titandioxid offenbar, wenn auch auf einem niedrigen Niveau. Dies lässt sich zumindest den Einschätzungen der beiden Produzenten Tronox (Stamford, Connecticut / USA; ) und Chemours (Wilmington, Delaware / USA) entnehmen. Uneins sind sich die Unternehmen jedoch in dem Punkt, wann genau die Erholung einsetzen soll.
Tronox rechnete im Februar damit, dass der Absatz bereits im ersten Quartal bei relativ stabilen Preisen um 12 bis 16 Prozent steigen solle und kündigte höhere Produktionsraten an. Chemours erwartete hingegen ein schwaches erstes Quartal und für den darauffolgenden Dreimonatszeitraum einen Mengenanstieg von 15 Prozent. Zuversichtlich zeigt sich offenbar auch Marktbegleiter Kronos (Dallas, Texas / USA) – zumindest kündigte das Unternehmen im März an, den Ausstoß aufgrund einer gestiegenen Nachfrage ebenfalls erhöhen zu wollen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.