Hohe Masten, niedrige Notierungen: die Strompreise im Januar (Foto: Pexels, Pixabay)
Nach dem Tiefflug der Strompreise im Dezember 2023 hatten einige Skeptiker eine Trendwende erwartet – immerhin ist Winter, die Kälte kam, und geopolitisch gab es die eine oder andere Turbulenz. Doch die Realität und das Vertrauen in die fundamentalen Daten des Marktes belehrte sie eines Besseren: Der durchschnittliche Monatspreis für Strom im Spotmarkt schloss mit 7,71 Ct/kWh zwar höher als im Dezember (6,78 Ct/kWh). Dennoch blieb der Januar der zweitgünstigste Monat seit August 2021.
Gründe für diese Entwicklung waren einerseits die positiven Impulse aus dem Gasmarkt sowie die Entwicklung der Gaspreise selbst. Auch der Preis für Kohle stabilisierte sich, sogar mit leicht sinkender Tendenz. Gute Erträge aus der Windkraft und eine insgesamt geringe Nachfrage taten das ihre zu den positiven Rahmenbedingungen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.